Bundesdeutsche Konzerne in der Dritten Welt: ein Handbuch
In: Lamuv-Taschenbuch 46
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In: Lamuv-Taschenbuch 46
In: FSA-Print, 84,4
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In: Working papers, 33
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In: Arbeitspapier der Seminarreihe Weltwirtschaft, Entwicklungspolitik und Arbeitsplatzsicherung, 6
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In: Einführung in die internationale Gewerkschaftspolitik Bd. 1
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 39, Heft 4, S. 312-316
ISSN: 0342-300X
"In den nächsten drei bis fünf Jahren ist in zahlreichen Industriezweigen (insb. in der Automobilindustrie incl. Zulieferbereich, der Elektrotechnik/Elektronik, dem Maschinenbau) mit der industrieweiten Einführung neuer logistischer Systeme zu rechnen. Die "neue" Logistik zielt zwar im Ansatz "lediglich" auf eine Reduzierung der Bevorratung auf allen Stufen der Fertigungsprozesse ab, geht jedoch in ihren Auswirkungen weit über die bloße Materialflußsteuerung hinaus. Die "neue" Logistik ist ein umfassender Rationalisierungsansatz, der zu einer Reorganisation der Produktgestaltung, des Fertigungsprozesses, der Lieferverflechtungen führen wird und selbst Industriestruktur, Regionalentwicklung und internationale Arbeitsteilung beeinflussen wird. Für die Gewerkschaften ist diese Unternehmensstrategie, die - wie Paragraph116 AFG exemplarisch zeigt - von gesetzgeberischen Maßnahmen begleitet wird, eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre." (Autorenreferat)
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 12, Heft 1, S. 63-76
ISSN: 0378-5130
Der Autor zeigt anhand von drei Branchenbeispielen (elektrotechnische Industrie, Automobil- und Bekleidungsindustrie) aus der Bundesrepublik Deutschland die durch technische Innovationen im Bereich der Mikroelektronik und der Biotechnik ausgelösten Veränderungen in den Kostenkalkülen der Unternehmen, die auch dazu führen, daß Standorte in Entwicklungsländern an Attraktivität verlieren. Dies macht sich allerdings nicht in einer ausgeprägten Rückverlagerung von Auslandsfertigungen aus Entwicklungsländern geltend, vielmehr in einer Umorientierung der laufenden Investitionstätigkeit. Zu Beginn der achtziger Jahre konzentriert sich die Auslandsexpansion deutscher Unternehmen in überragendem Maße auf die Wachstums- und Innovationsmärkte in anderen Industrieländern (insbesondere die USA, neuerdings gewinnt auch Japan an Bedeutung). Wo dies produktionstechnisch möglich ist (wie z.B. in der Automobilindustrie), werden bestehende Auslandsfertigungen in einzelnen Schwellenländern in einen regionalen Fertigungsverbund zusammengeführt. (IAB2)
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 10, Heft 1, S. 45-60
ISSN: 0378-5130
Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in den 70er Jahren hat einen weltweiten "Internationalisierungsschub" induziert. Bei den Auslandsdirektinvestitionen handelt es sich aber nur noch in geringem Maße um Unternehmensneugründungen. Es überwiegen die Übernahmen bestehender Betriebe. Produktion und Beschäftigung wurden daher nur in geringem Maße oder gar nicht gefördert. Der wesentliche Effekt war die Veränderung der Eigentumsstruktur und damit ein grenzüberschreitender Zentralisierungsprozeß. Der Aufsatz untersucht den Zusammenhang zwischen Internationalisierungsschub und externem Unternehmenswachstum am Beispiel der Auslandsdirektinvestitionen deutscher Industrieunternehmen. Dabei werden sekundärstatistische Befunde, unternehmensbezogene Daten und die Formen des Markteintritts deutscher Unternehmen im Ausland diskutiert. Auslandsdirektinvestitionen stellen für die Unternehmen eine zusätzliche Möglichkeit dar, sich veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen anzupassen. Sie gestatten eine Verringerung der Investitionskosten und -risiken und eine Diversifikation der Produktpalette. Sie erhöhen das Rationalisierungspotential des Unternehmens und führen nicht selten zur Verdrängung konkurrierender einheimischer Anbieter auf den lokalen Auslandsmärkten. (KA)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 37, Heft 4, S. 236-242
ISSN: 0342-300X
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In: Die Neue Gesellschaft, Band 30, Heft 6, S. 537-540
ISSN: 0028-3177
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In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 33, Heft 9, S. 529-541
ISSN: 0016-9447
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den weltwirtschaftlichen Strukturveränderungen seit Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre und den damit für die internationale Gewerkschaftsbewegung entstandenen Problemen. Die andauernden ökonomischen Krisen in den Industrienationen und die einhergehenden Fehlentwicklungen und Mißstände in den Entwicklungsländern machen eine international abgestimmte Gewerkschaftspolitik notwendig, um der Internationalisierung der Industrie widerstehen zu können. Allerdings scheitert die faktische Handlungskompetenz der Gewerkschaften an nationalen Interessen. Auf die Reorganisation der Weltwirtschaft, die sich die optimale Kapitalverwertung als Ziel gesetzt hat, gibt es bisher zwei Handlungsstrategien der Gewerkschaften. Der Harmonisierungsansatz, der Produktionsverlagerungen durch eine Angleichung von Löhnen und Arbeitsbedingungen die materiellen Ursachen zu entziehen versucht und die Strategie der begrenzten Protektion, die beispielsweise bei der Begrenzung der Importzuwächse aus Entwicklungsländern im Rahmen des Welttextilabkommens vorgenommem wurde. Unter den Bedingungen neokonservativer Wirtschaftspolitiken, ist es zukünftige Aufgabe der Gewerkschaften, dagegen politischen Widerstand zu aktivieren. Dies kann sich z.B. in dem verstärkten Eintreten für qualitatives Wachstum widerspiegeln. Zur Lösung der Probleme in den Entwicklungsländern bedürfen die dortigen Gewerkschaften der Unterstützung derer aus den Industrienationen. (SS)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 35, Heft 11, S. 674-680
ISSN: 0342-300X
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In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 33, S. 529-541
ISSN: 0016-9447
"Wohlstandseinbußen und hohe Arbeitslosigkeit, eine noch stärkere Verarmung der weit überwiegenden Mehrzahl der Entwicklungsländer und die deutliche Schwächung gewerkschaftlicher Positionen weltweit sind die Folgewirkungen eines tiefgreifenden Strukturwandels der Weltökonomie in der gegenwärtigen Periode weltwirtschaftlicher Stagnation der nur durch eine stärkere Internationalisierung der Gewerkschaften und durch entwicklungspolitisches Umdenken aufgehalten werden kann." Anhand von Beispielen aus Industrie und Entwicklungsländern wird diese These begründet und Voraussetzungen und Möglichkeiten einer effektiven Vertretung der Interessen der abhängig Beschäftigten erörtert. (IAB2)
In: PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 4, Heft 11/12, S. 91-144
ISSN: 2700-0311
Gegenwärtig wird in der sozialistischen Bewegung einiger westeuropäischer Länder das sichtbar gewordene Dilemma einer (als Kritik intendierten) Theorie der Übergangsgesellschaften thematisiert, wobei von unterschiedlichen Ansätzen her nach Interpretationen und Lösungen gesucht wird.Das Dilemma dieser Kritik sei im Grunde ein Dilemma der Kritiker, weil diese Kritik aufgehört habe, Kritik in praktischer Absicht zu sein. Jiri Kosta kritisiert diese fehlende praktische Intention:"Allgemeine Hinweise auf die Notwendigkeit politischer Entscheidungen und der Schaffung politischen Bewußtseins lösen nicht die Probleme der Planungspraxis." (1)Der sozialistischen Bewegung in den noch kapitalistischen Ländern kann es bei der Analyse der Entwicklung der Übergangsgesellschaften allerdings nicht um die Lösung von Problemen der "Planungspraxis" gehen, sondern höchstens darum, die Erfahrung der realen Schwierigkeiten der sozialistischen Transfonnation für die eigene gesellschaftliche Praxis aufzunehmen; ,,praktische" Absicht also zutreffender im Sinne von "emanzipatorischer" Absicht. Die theoretische Analyse müßte sich dann allerdings - so folgert Helmut Fleischer - anders als bislang artikulieren, nämlich:"in praktischen Termini als Ausdruck eines Interesses, welches der Theorie-Form nur als einen Moment einer Praxisform gilt." (2)